Tool Qualifizierung
Als unabhängiges Systemhaus unterstützt die seneos GmbH seit 2008 branchenübergreifend führende Unternehmen bei der Umsetzung von Normen und Standards der funktionalen Sicherheit sowie bei der Verbesserung ihrer System- und Software-Entwicklungsprozesse.
Das Dienstleistungsportfolio der seneos reicht dabei von der Analyse und Beratung bis hin zur operativen Umsetzung und der Durchführung von Schulungen und Trainings.
Unsere Kunden – die vor allem aus den Bereichen Automobil- und Bahnindustrie, Industrieautomatisierung und Tool Herstellung stammen - profitieren dabei von unserem exzellenten Know-how und der langjährigen Praxiserfahrung unserer Mitarbeiter.
Die meisten Software Entwicklungsprojekte müssen konform der ISO26262 oder anderer Safety-Standards durchgeführt werden.
Fast immer sind dann auch die Werkzeuge, welche zur Erstellung und Bewertung der entwickelten Software verwendet werden, zu klassifizieren.
Unter Umständen müssen diese zusätzlich für den Anwendungszweck qualifiziert werden. Damit soll sichergestellt werden, dass das jeweilige Werkzeug wie erwartet funktioniert und sich dadurch keine Fehler in das Produkt einschleichen.
In jedem Fall gilt es nachzuweisen, dass Sie ihren Tools und deren Aussagen über Ihr Produkt vertrauen können.
Weitere Fragen werden in den unten stehenden FAQ´s beantwortet.
FAQ´s
Muss ich mich in meinem Projekt mit dem Thema Tool Qualifizierung befassen?
Sobald Sie ein SW-Entwicklungsprojekt nach z.B. ISO26262 (2011 oder 2018) durchführen und Ihr Produkt eine ASIL Einstufung A-D hat, muss das Thema betrachtet werden.
Worin besteht der Zusammenhang zwischen der Tool-Klassifizierung und der Tool-Qualifizierung?
Ein Tool muss erst klassifiziert werden und abhängig von der Einstufung (das sog. Tool Confidence Level) wird eine Qualifizierung nötig oder eben nicht.
Wann ist eine Klassifizierung nötig?
Eine Klassifizierung ist für alle Werkzeuge durchzuführen, welche zur Entwicklung ihres Produkts genutzt werden. Auch Werkzeuge, welche zur Prüfung Ihres Produktes genutzt werden müssen klassifiziert werden.
Wann ist eine Qualifizierung nötig?
Immer dann, wenn die Klassifizierung dem Werkzeug ein TCL (Tool Confidence Level) >=2 bestätigt. D.h. wenn das Werkzeug Ihr Produkt beeinflussen könnte und nicht das nötige Vertrauen nachgewiesen werden konnte.
Meine SW hat ein Zertifikat, demnach besteht kein Handlungsbedarf?
Grundsätzlich sind Zertifikate als Nachweis einer ISO Qualifizierung genauer zu betrachten. Eine “Generalaussage” über die Konformität eines Werkzeugs ist meist schwierig bis unmöglich, weil diese vom Verwendungszweck und den individuellen Bedingungen in Ihrem Projekt abhängt. D.h. meist belegt das Zertifikat lediglich die Konformität eines allgemeinen Use Case oder des Entwicklungsprozesses des Werkzeugs. Sie müssen ggf. dennoch eine Qualifizierung bezogen auf Ihr Projekt durchführen. Hier ist also Vorsicht geboten.Seit der Einführung der ISO26262:2018 ist auch ein Confirmation Review der Qualifizierungsdokumente durch eine externe Stelle nicht mehr nötig.
Wie kann die seneos mir helfen?
Wir passen unsere Leistungen Ihren Bedürfnissen an. D.h. wir beraten Sie gerne bevor wir ein Angebot zum Festpreis abgeben, somit bekommen Sie genau das, was Sie benötigen, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Zu unseren Leistungen zählt ebenso die Beratung rund um das Thema “Tool Qualifizierung” und Analyse Ihrer Tool-Klassifizierung und (falls nötig) die Qualifizierung Ihrer Tools/Werkzeuge (einzeln oder als Tool Chain im Verbund) Dokumentation nach ISO26262:2011 oder 2018.
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